Shoppable Videos: Was steckt hinter dem Trend?

Zwei Frauen schauen Shoppable Videos auf ihrem Tablet

Inspirieren, klicken, kaufen: Shoppable Clips als Teil von Shoppable Content

Shopping hat sich in den letzten Jahren weiterentwickelt – und das nicht nur, weil Käufer*innen immer häufiger online einkaufen: Auch die Medien, mit denen Händler ihre Produkte präsentieren und zum Verkauf stellen, entwickeln sich weiter. Shoptainment – der Mix aus Einkauf und Unterhaltung – prägt die aktuelle Welt des E-Commerce. Eine neue Umsetzungsform dieses Konzepts sind Shoppable Videos als Teil von Shoppable Content.
 

Shoppable Videos: Kleine Clips mit Storytelling-Potenzial


Bewegtbild gehört zu den im Netz am meisten konsumierten Inhalten: 2022 schauten Nutzer*innen online jeweils mehr als eine halbe Stunde Videos pro Tag. Instagram Reels und TikTok befeuern diesen Trend und sind besonders bei der Gen Z sehr beliebt. Shoppable Videos (auch Shoppable Clips genannt) gehen auf diese Vorliebe der Konsument*innen ein. Die interaktiven Videos bieten den Zuschauenden die Möglichkeit, direkt während des Betrachtens Produkte oder Dienstleistungen zu entdecken, auszuwählen und zu kaufen. Dabei kombinieren die Clips Elemente des E-Commerce mit visuellem Storytelling und bieten der Kundschaft eine nahtlose Möglichkeit zum Kauf überzugehen, ohne dass sie die Video-Umgebung verlassen müssen.

Während sich die Shoppable Clips in Asien schon länger großer Beliebtheit erfreuen, kommen Sie langsam auch auf dem europäischen Markt an.

 

Perfekte Kombination aus Information und Interaktion: So funktionieren Shoppable Videos


Bei Shoppable Clips handelt es sich um klassische Videos – zum Beispiel Auszüge aus Aufzeichnungen von Live Shopping Events oder von Mitarbeitenden, Creator*innen und Influencer*innen extra erstellte Clips – die sich um die Produkte eines Händlers drehen. In Europa zeigen IKEA, Nike und REVLON schon länger, wie man aus einem Video mehr werden lässt und auch auf den deutschen Markt schwappt dieser Trend über: Douglas setzt schon länger auf Videos mit Kauf-Potenzial und ist damit hierzulande Pionier in Sachen Shoppable Clips.

Das Besondere an Shoppable Videos ist, dass die Produkte im Video direkt verlinkt und getaggt sind. Mittels interaktiver Elemente wie anklickbarer Hotspots können Zuschauende die Artikel genauer betrachten und in ihren Warenkorb legen. Außerdem gibt es für Händler und Marken die Möglichkeit, während der Ausstrahlung Informationen und Details zu den Produkten anzuzeigen und über Preise, Verfügbarkeit und mehr Auskunft zu geben.

 

Nahtlose Customer Experience: Das Ziel von Shoppable Clips


Das Ziel von Shoppable Videos ist es, die Nutzererfahrung nicht zu unterbrechen und den Weg zum Kauf für die Nutzer*innen zu verkürzen. Mit Erfolg: Dank Interaktivität und Option zum direkten Erwerb ist es möglich, die Conversion Rate um bis zu 30 Prozent zu erhöhen. Dabei ist die Technik der Shoppable Clips grundsätzlich auch auf andere Formate und Medien übertragbar.

Shoppable Videos als Teil von Shoppable Content

Haben Sie schonmal von Shoppable Content gehört? Zu Shoppable Content bzw. Shoppable Media zählt jede Art von Inhalten, die es Nutzer*innen ermöglichen, direkt den Kauf eines gezeigten Objekts zu tätigen. So fließen Content-Marketing und E–Commerce ineinander und sorgen nicht nur für eine stärkere Bindung der Kundschaft, sondern auch für mehr Absatz.

Shoppable Videos sind ein Paradebeispiel für Shoppable Content und bieten Nutzer*innen nicht nur Inspiration, sondern auch die Möglichkeit, das vorgestellte Produkt mit nur wenigen Klicks zu kaufen.
 

Vorteile von Shoppable Content und Shoppable Media


Der nahtlose Übergang vom Marketing in den Verkauf: Unternehmen setzen sich mit dem Einsatz von Shoppable Videos auf Ihrer Plattform das Ziel, Produkte mithilfe von Storytelling auf eine authentische und ansprechende Weise zu präsentieren. Diese Art der Darstellung geht über das traditionelle Online-Shopping und Werbeformate hinaus. Kamen die Clips anfänglich vor allem im Bereich Mode zum Einsatz, überzeugen Sie heute auch Nutzer*innen in Branchen wie Kosmetik und Elektronik.

Vor allem in sozialen Medien wie Instagram, Webshops oder auf den Homepages von Unternehmen erfreut sich Shoppable Content zunehmender Beliebtheit bei den Zuschauenden. Denn das Konzept bietet Händler und Marken eine Reihe von Vorteilen:

  • Händler können die Clips an verschiedenen Orten einbinden und so Marketing machen – zum Beispiel auch in Newslettern oder auf Artikelseiten.
     
  • Shoppable Videos schaffen eine naht- und reibungslose Nutzererfahrung.
     
  • Die interaktiven Elemente in den Clips fördern das Engagement.
     
  • Produkte lassen sich umfassend und mit Praxisbezug präsentieren.
     
  • Der Prozess von der Entdeckung eines Produkts bis zur Kaufentscheidung wird verkürzt.
     
  • Die Leistung von Shoppable Videos ist gut messbar und erleichtert die Analyse und Optimierung von Verkaufsstrategien.
     
  • Es ergeben sich zusätzliche Möglichkeiten für Cross- und Upselling.
     
  • Informative und unterhaltsame Inhalte, die gleichzeitig die Marke präsentieren, festigen die Kundenbindung.
     
  • Shoppable Videos sind ein innovativer Weg, sich abzuheben und ein kundenorientiertes Markenimage zu stärken.
     
  • Die Clips lassen sich in sozialen Medien einfach teilen, was zu einer größeren Reichweite führt.
     
  • Shoppable Videos sind hinsichtlich Kosten und Aufwand effizienter als vergleichbare Maßnahmen wie Live Shopping Events.
     
  • Gleichzeitig stellen sie eine optimale Ergänzung zu Live Shopping und eine Erweiterung von Live Commerce dar.

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Shoppable Videos als erster Schritt in Richtung Video Commerce
 

Besonders ein Aspekt macht Shoppable Clips aber zu einem Tool mit Zukunft: Der Mix aus Video und Interaktivität spricht vor allem junge Käufer*innen aus der Gen Z an, deckt er sich doch mit ihren Gewohnheiten und ihrem Verhalten in Sachen Shopping und Medienkonsum. Nicht zuletzt deshalb ist Shoppable Content ein guter Weg, um als Händler, Unternehmen oder Marke ins Thema Video Commerce einzusteigen.

Tipp: Statt aufwändig neues Material zu produzieren und direkt eine eigene Liveshow zu veranstalten, können für den Anfang bereits bestehende Videos um interaktive Funktionen erweitert und so Schritt für Schritt ins Video Commerce einsteigen.

Besonders in Kombination mit Live Shopping lässt sich das Potenzial von Shoppable Media dann mit der Zeit Schritt für Schritt immer weiter ausschöpfen – und ein vermeintlicher Trend in einen dauerhaft verlässlichen Verkaufskanal mit hohen Absatzchancen verwandeln.

Um Shoppable Videos optimal umzusetzen, benötigen Sie zuverlässige Technik im Hintergrund: OSP unterstützt Sie bei der Gestaltung und Entwicklung Ihrer eigenen Plattform für E-Commerce und Online-Handel.

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